Heute haben wir den Tag ruhig angehen lassen. Am Vormittag sind Gerhard und Jasmin in den nahe gelegenen Supermarkt gegangen um Frühstück zu besorgen.
Nachdem wir uns gestärkt hatten und Pascal brav das Geschirr abgewaschen hat, sind wir nach Muggia gegangen.
Die Stadt ist von der Marina aus in 15 Minuten zu Fuß zu erreichen. Wir wurden von dem kleinen Stadthafen und dem noch vorhandenen Stadttorbogen begrüßt.
Nach einer kurzen Runde über die Promenade, haben wir uns wieder mit der Crew der Kiwi getroffen.
Gerhard meinte, dass die alte Bundesstraße, die nach Slowenien führt, noch intakt sei und man von dort einen herrlichen Ausblick über die Bucht von Triest hat.
Gesagt, getan – der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Da wussten wir noch nicht, was uns erwarten würde 😨.
Nach einem gewaltigen Marsch bergauf, bei 36 grad im Schatten, machten wir eine kurze Pause. Christian, Crewmitglied der Kiwi, schaute auf Google Maps nach wie weit es noch ist. 850 m sind es noch, hinter der zweiten Kurve sind wir da.
Es war heiß, heiß, heiß und wir hofften auf eine kühle Erfrischung am „Gipfel“.
Oben endlich angekommen, fanden wir eine Ausgrabungsstätte von dem alten Muggia – das Restaurant hatte aber leider geschlossen.
Es hat sich gelohnt. Der Ausblick auf die Bucht war malerisch schön. Auch haben wir ein wenig Geschichte über das alte Muggia gelesen.
Der „Abstieg“ zurück in die Zivilisation war nicht mehr so anstrengend. Die Sonne stand schon etwas tiefer, es ging bergab und wir konnten wieder lachen. Wobei wir das beim Aufstieg auch schon probiert hatten 🤪
Erledigt und halb am verdursten, stürmten wir in die nächste geöffnete Bar und wollten nicht mehr weg von dort.
Dennoch trieb uns der Hunger voran und wir gingen zurück um uns umzuziehen. Ein kleiner Badestopp im Meer zur Abkühlung tat uns gut.
Nach dem guten und reichlichen Abendessen gab es noch einen Absacker bevor wir hundemüde in unsere Kojen fielen.